Natur und Poesie – diese Verbindung durfte ich bereits früh kennenlernen.
Mein Vater, zugleich Pianist und begeisterter Waldbesucher, ließ mich in einer Welt voller Musik aufwachsen. Dass seine Geschichten über die Geheimnisse und Mythen der Wälder so viel Wahrheit beinhalteten, verstand ich erst während einer mehrmonatigen Auszeit als Hirt auf einer Alm in Südtirol, wo in vielen allein verbrachten Tagen mein Werk „Arbor“ entstand.
Jeder Baum, jedes Tier, ruht ganz im stillen Sein.
Eine Dimension der Natur, die nicht mithilfe des Verstands erfasst werden kann, nur mit innerer Einkehr – und vielleicht mit meinem Roman.