Mit der Lyrik kehrt man sein Innerstes nach Außen, gibt dem Leben mit all seinen Schwingungen – mal sanft und dann wieder eindringlich – genug Raum zur Entfaltung. Der Leser, Zuhörer wird in eine Welt der Tiefgründigkeit, der Schönheit aber auch des Schmerzes und der Trauer entführt – in eine Welt der zarten, kräftigen, schrillen Farben, die für jeden einzelnen von Bedeutung sind.
Lyrik lässt Träume aufkommen, entlockt manchem wieder ein Lächeln oder schenkt Trost dem Verzweifelten.
Jeder von uns wird durch sie miteingebunden und findet in ihr seinen Platz zum Wohlfühlen.
Aphorismen bereichern die Lyrik durch ihre Leichtigkeit mit einem Augenzwinkern und regen in ihrer Zweideutigkeit zum Nachdenken an.
Ab und zu Bestandsaufnahme seines Lebens zu machen, ist auch für mich in meinem Alter – Jahrgang 1944 – ein wichtiger Teil der Persönlichkeit. Ich unterscheide mich keineswegs von all denjenigen, die schon in ihrer Kindheit viel gelesen und ihre kindlichen Gedankengänge, sei es in Gedichten oder Geschichten, niederschrieben. In späteren Jahren, nach Höhen und Tiefen des Lebens, fand ich im Schreiben, besonders der Lyrik, ein „Wärmekissen“. Heute zähle ich mit Lyrik, Kurzgeschichten, Aphorismen und einem bereits erschienenen Lyrikband zu den glücklichen „Unruheständlern“ und werde es hoffentlich noch lange sein dürfen. Auf meiner Homepage www.hildegard-paulussen.com erfahrt ihr mehr von meiner Person, von meinem Schaffen und meinem Leben.