Aud Tauber, geboren 1970 in Frankfurt am Main.
Ich hatte eine von vielen Tiefen durchzogene Kindheit. Erst vor ca. 4 Jahren wurde ich durch ein prägendes Erlebnis aus meiner Ohnmacht und somit aus meiner bisherigen Opferrolle gerissen. Ich konnte nun erkennen, verstehen, verzeihen und endlich lösen, was mich bis dahin belastet und daran gehindert hatte, wirklich ich selbst zu sein. Ich begann aufzuschreiben, was mich erreicht, berührt und bewegt hatte diesen neuen Weg der Selbst-Gestaltung meines Lebens einzuschlagen. Ich halte Normen für eine krankhafte Einschränkung, vor allem in Bereichen der Kreativität. Deshalb schreibe ich auch in meiner ganz eigenen Sprache. Denn was ist schon richtig und falsch, gut und böse, häßlich und schön. Erst unsere Bewertung gibt den Raum dafür, was es letztendlich für jeden Einzelnen von uns ist. Es liegt doch immer im Auge des Betrachters. Warum sollten wir uns also vorschreiben lassen, wie gelungene Kreativität, in dem Falle Literatur, auszusehen hat.
Ich möchte mit meinen Geschichten und Gedichten erreichen, berühren, verbinden und bewegen. Ich durfte lernen, dass es darauf ankommt, worauf wir den Fokus richten. Darum richte ich in meinen Schreibereien den Fokus auf das Positive, das Einfache, das Natürliche. Und weil ich es anders nicht besser sagen kann.