Micha Ela

„Transsexuell sein, heißt unglücklich sein. Die Menschen wissen nicht, was sie von dir denken und halten sollen. Wo auch immer du hinkommst, begegnet man dir mit Unbehagen, mit Angst oder Verärgerung. Bist du weg, ist auch das Problem gelöst.“
„Nur wenn du dich im Milieu aufhältst, wirst du auch akzeptiert.“

So oder ähnlich höre ich oft andere Transsexuelle reden.
Was mache ich da falsch? Wo immer ich hinkomme, begegnen mir zwar oft auch fragende Blicke. Sie oder Er? Aber ich bin offen, nehme den Menschen mit einem Lächeln ihre Unsicherheit und sie nehmen mich, wie ich bin.

Woran das liegt? Die Antwort ist eigentlich ganz einfach: Ich bin ich. – Ich fühlte mich stets komplett, nicht als Mann oder Frau, sondern als ICH.

Am 06. Mai 2015 berichtete die Neue Osnabrücker Zeitung über die Premierenlesung am Vorabend im Spitzboden der Lagerhalle:

mka Osnabrück. Michaela Lübbenjans hat im Rahmen der 37. schwul-lesbischen Kulturtage „Gay in May“ aus ihrem Buch „Ich bin ich – Mein transsexuelles Leben“ in der Lagerhalle gelesen. Sie kehrt damit an einen bedeutenden Ort ihrer alten Heimat zurück.
Eigentlich ist es nur ein Buchstabe. Doch bei Michaela Lübbenjans steht genau dieser Buchstabe stellvertretend für einen ganz neuen Lebensweg: Mit Anfang 20 entscheidet sich der gebürtige Michael, ab sofort Michaela sein zu wollen, wirft seine Karriere als Balletttänzer hin und lässt seinen Vornamen nach einigen Jahren sogar auf dem Personalausweis anpassen. … mehr siehe Link NOZ: “Ich war immer ich” – Michaela Lübbenjans sprach über ihr transsexuelles Leben”

Ich bin ich